Eine neue Weltordnung?

Wir sehen die Dinge einfach

(LC) Wir leben in politisch selbstständigen Gebiet, umgeben es mit Grenzen und nennen es Land, Staat, Republik oder Königreich. Wir leben in dicht geschlossenen Siedlungen, in denen sich Häuser, Wohnungen und Infrastruktur dicht an dicht aneinander schmiegen und nennen es je nach Grösse, Stadt oder Dorf.
Wir leben in einem abgeschlossenen Raum mit mehr oder weniger Zimmern, oder einem eigenen Haus und nennen es unsere eigene Wohnung, oder zu Hause.
Wir haben Mann, Frau, Kinder, Papa, Mama, Opa, Oma, Tanten, Onkel und Cousinen und nennen es Familie.
Wir gestalten etwas in dem Rahmen des selbstständigen Gebietes Land, Stadt, Wohnung und nennen es Kultur (von cultura ‚Bearbeitung‘, ‚Pflege‘, ‚Ackerbau‘) und fühlen uns als Mensch dieser Kultur im jeweiligen Gebiet zugehörig. 
Dies entspricht unserem Denken, Fühlen und Handeln im 21Jhd.
Wir grenzen uns ein, grenzen uns ab, fühlen uns als Gemeinschaft und haben diese Grenzen, die wir nach außen hin leben, genauso in unserem Innern.
Im 21Jhd. werden wir jedoch mit vielen neuen Aspekten konfrontiert, die uns aufzeigen, dass das was in anderen Ländern passiert, verursacht oder mitverursacht wird, wiederum Einfluss auf unser Land, Städte und Wohnung hat.
Dieses denken hat somit Einfluss auf unsere Wahrnehmung als Gemeinschaft.
Klimawandel, Bodenschätze, Wasser, Nahrungsmittel und das ist mittlerweile jedem "denkenden Menschen" mehr oder weniger bewusst. Es sind keine Fragen die ein Land, eine Stadt oder Bewohner einer Wohnung für sich allein klären könnte.

Längst ist es angekommen, dass Veränderungen an anderen Orten unserer Erde auch bei uns ankommen und uns direkt und indirekt betreffen.


Wir werden langsam gewahr, dass jedes Land, jede Stadt und jedes zu Hause in unserer Welt auf dieser "EINEN ERDE" basiert, die wir uns alle teilen.
Eine Kultur des 21Jhd. müsste somit folglich die Grenzen öffnen, damit wir uns als Menschen verstehen und nicht als Kultur einer selbstständigen Gebietes, denn unsere Selbsständigkeit ist längst dem Wissen einer gemeinsamen Abhängigkeit gewichen.
Schön wäre es, wenn diese Wahrnehmung unserer Welt in Denken, Fühlen und Handeln bei uns als Mensch, gleich wo wir auch leben, angekommen wäre. Das ist jedoch leider ein Trugschluss.
Verstanden ist noch lange kein kapiert und erst recht noch kein verinnerlicht haben.

Weder Verschwörungstheoretiker, noch linke, noch rechte, noch die politische Mitte, haben Verstanden, dass die WELT und alles was darauf lebt eine untrennbare Gemeinschaft ist.RECHTE POLITIK in keiner WEISE. Rechte Politik lebt von Unterdrückung, Schuldzuweisung und Hass.


Wir haben erst jetzt angefangen eine Ahnung davon zu bekommen und brauchten für einen ersten Ansatz zu dieser Erkenntnis Klimawandel, Flüchtlichgsströme und Katastrophen, die bei uns persönlich ankommen.

Trotz alledem pochen wir weiter auf Grenzen und somit auch auf Abgrenzung jeglicher Art. Noch mehr abgrenzen, noch mehr sichern, so als wären wir allein auf der Welt und könnten uns tatsächlich schützen, wie ein kleines Baby,das noch meint es wäre unsichtbar, wenn es die Hände vor`s Gesicht hält.
Manche Kultur scheint irgendwie etwas Besseres zu sein, als eine andere. Manches Land wichtiger als ein anderes...und über Rassimus und Fanatismus muß man heutzutage gründliche nachdenken um ihn ein für allemal als gescheitertes Modell zu verbannen.Trotz alledem meinen wir uns noch mehr ein- und abgrenzen zu müssen. Sei es, weil wir uns bedroht fühlen, sei es, weil wir etwas schützen wollen, sei es, weil wir etwas nicht teilen wollen.

Fakt ist und bleibt.

Wir teilen uns eine Erde in der sich Dinge bedingen, in der und auf der sich etwas auswirkt, egal wo es auf dieser Erde stattfindet.
Das Denken, Fühlen und Handeln das wir seit Jahrhunderten, ja sogar seit Jahrtausenden verinnerlicht haben funktioniert nicht mehr.

Die ERDE ist ein ORGANISMUS und wir Menschen sind nur ein TEIL dessen.Wir müssen dies verstehen lernen. Wo wir auch einem Teil dieses Organismus Schaden zufügen, wirkt sich dieser Schaden überall aus. Wir tragen alle die Konsequenzen, egal wo wir auf dieser "EINEN ERDE" leben.





Wie soll das jedoch aussehen. Hierzu brauchen wir keine unterschiedlichen Kulturen abschaffen, oder Religionen bekriegen, sondern hier geht es um schlichte Toleranz, um Respekt und der tiefen Erkenntnis, dass es Sinn macht, das ein Land, das den Regenwald umschließt es möglich gemacht werden muss, diesen zu pflegen. 
Das ein Land, dass von Wasser umschlossen ist, die Aufgabe hat darüber zu wachen, dass ein Land, dass technologisch sehr weit ist, dies innovativ, nachhaltig und vorausschauend respektvoll erforscht und umsetzt. Letztendlich geht es um miteinander teilen.

Es geht vielleicht in Zukunft nicht mehr um eine Kultur, um ein eingegrenztes Gebiet, sondern um eine Rolle für Erde, Tier und Mensch, die Menschen eines Gebietes ausfüllen und erfüllen.

Der Mensch muss sich neu begreifen lernen

Hierzu gehört auch eine Neudefinition von Legislative, Exekutive und Judikative und einen funktionierenden Journalismus als Informant.
Ja, wir brauchen eine neue Weltordnung, wir brauchen ein Zusammenrücken, ein Einander verstehen. Wir brauchen auch den Verzicht um neu zu ordnen.
Ja, wir brauchen neue Rollen. Wir brauchen definitiv eine neue Weltordnung, denn ohne diese werden wir als Mensch selbst für unseren Untergang sorgen, über kurz,- oder lang.

Wir brauchen nicht Länder und Kulturen, sondern Länder und Kulturen, die sich um eine Rolle kümmern. Wir bauchen Gesetze, die im Sinne von Natur, Tier und Mensch entscheiden. 

Wir brauchen nicht den Dogmatismus, den Krieg von Blickwinkeln, sondern inhaltliche Auseinandersetzung, Schaffung von Entwicklung und Erkenntnis und machbare Schritte, die auch getan werden.
Wir brauchen keinen NEO-LIBERALISMUS der -siehe Oxfam Studie- wenige immer reicher macht und die Masse immer mehr ausschließt und keine politischen Steigbügelhalter im Parlament.
Wir brauchen ein komplettes umdenken in allen Bereichen, auch was Arbeit und Beruf, Geld und Entlohnung angeht im Sinne von Natur, Tier und Mensch.
"Es ist keine Frage von Macht oder Geld mehr, es ist eine Frage der Existenz geworden und dies wird JEDEN ausnahmslos in den kommenden Jahrzehnten offensichtlich werden."

Ein Katastrophe für den Neuanfang?

Ob das Umdenken nach Katastrophen auch im 21Jhd. funktioniert, ist eher anzuzweifeln, da wir leider uns in die Lage versetzt habe, so umfassend zu zerstören, dass "ein Danach" sehr unwahrscheinlich ist.

Ich wünsche mir sehr, dass jeder Mensch auf dieser Erde beginnt, die eigenen Grenzen in sich abzubauen, damit wir anfangen können uns als Menschen auf einem Planeten zu verstehen und zu verbinden.


Wir haben noch die Chance dazu, die Mittel, die Möglichkeiten und vielleicht auch noch die Zeit uns und unsere Rolle als Mensch neu zu begreifen.

Die REICHEN und MÄCHTIGEN dieser Erde, die durch unsere ARBEIT reich und mächtig geworden sind, müssen nun teilen und wir müssen dieses TEILEN fordern, oder zusehen, wie wir in den nächsten Jahrzehnten zum Bettler werden, dem jegliches Mitspracherecht entzogen wurde.

Bilderberger?

Gruppen wie "Bilderberger", die sich dahinter verstecken kein "Entscheidungsgremium" zu sein, keine Beschlüsse zu fassen, sind ein Mittel zur Macht. Treffen, zu denen Entscheider und Beeinflusser geladen werden, dienen einem wichtigen Zweck.Reaktionen auf Thesen werden evaluiert, es wird kommuniziert und man bekommt ein Gefühl für Vorhaben und Stimmungen. So findet man Wege um eigene Ziel um-, und durchzusetzen.Die, die als Schatten für uns kaum auszumachen sind wägen ab, entscheiden und suchen Wege, um Ihre Vorteile zu realisieren. Dafür ist ein solch elitäres Gremium, unter Ausschluss der Öffentlichkeit definitiv zweckmäßig.
Dies ist ein normales vorgehen in Workshops und Arbeitskreisen großer Unternehmen.
Wenn die Bilderberger so besorgt  um Mensch und Umwelt wären, wären die Inhalte nicht streng gehütet, abgeschottet und regressiv.
Die Politiker haben nicht Helfershelfer der Mächtigen zu sein, sondern vertreten uns als Bürger. Diese Verantwortung sollten sie endlich übernehmen.
Euer Lennart Cole

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